Wer im Allgäu unterwegs ist, ist im Nullkommanichts im Rosengarten. Stimmt nicht? Doch! Denn neben dem gleichnamigen Gebirge in den Dolomiten gibt es auch den Rosengarten in den Ammergauer Alpen, gleich bei Unterammergau. Und auch dieser Rosengarten ist es wert, erwandert zu werden.
Innere Einkehr auf 1.423 Metern
Im Vergleich zu seinem Namensvetter kommt der Rosengarten in den Ammergauer Alpen eher bescheiden daher. Er ist nur 1.423 Meter hoch und lässt sich bequem in 2 ½ Stunden besteigen, Abstieg inklusive. Und doch bietet eine Wanderung in den Rosengarten viel mehr, als die 550 Höhenmeter erahnen lassen. Manche Bergführer sehen in diesem Ort gar einen geheimnisvollen Kraftort. Und bieten Bergtouren in den Rosengarten an, um dort zur Besinnung zu kommen und das Chaos im Kopf zu ordnen.
Versteckter Zauberberg
Der Rosengarten ist kein Touristenmagnet – und der Weg zum Gipfel nicht einmal ausgeschildert. Trotzdem ist er einen Ausflug wert und belohnt den Wanderer mit einer wunderbaren Tour und einem fantastischen Panorama. Zumal wenn man den Forstweg verlässt und den Steig durch den Schleifmühlenkamm wählt, der zwar schon mehr Trittsicherheit erfordert, aber an vielen Wasserfällen und herrlichen Gumpen vorbeiführt. Unter dem Gipfelplateau hören schließlich alle Wege auf; das Gipfelkreuz erreicht man dann über einsame Wiesen. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Ammergauer Alpen, den Teufelstättkopf und das bayrische Voralpenland.
Für alle, die im Allgäu ein Ferienhaus kaufen wollen, ist dieser Ausflug wohl ein Muss. Zum Feriendorf in Lechbruck an der Via Claudia ist es übrigens nur eine halbe Stunde mit dem Auto:
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Bildquelle: http://www.ammergauer-alpen.de