Krisensichere Ferienimmobilien
Dadurch erfährt der Urlaub einen Wertewandel. Natur und Landschaft werden zu Schutzzonen und Energiequellen für Geist und Psyche. Die Zeiten von touristisch überfüllten Innenstädten sind vorerst vorbei. Selbiges gilt für volle Strände. Für alternative Beherbergungsformen wie dem Chalet-Dorf oder betreute Ferienwohnungen ist die Pandemie eine große Chance. Der Wettbewerbsvorteil liegt ganz klar in der Privatsphäre und in der Nähe zur Natur.
Aber es gibt noch mehr Aspekte, die nicht außer Acht gelassen werden sollten. Die Krise hat nämlich nicht nur unser Urlaubsverhalten, sondern auch unser Arbeitsverhalten verändert. Home-Office ist mittlerweile selbstverständlich geworden. Doch das Arbeiten von zu Hause muss nicht zwingend das Arbeiten in der eigenen Wohnung meinen. Bei der Planung von neuen Projekten im Bereich Ferienimmobilien sollten deshalb auch sogenannte „Long-Stay“-Konzepte eine Rolle spielen. Es findet eine Vermischung zwischen Arbeits- und Urlaubswelt statt. Wer an seinem Arbeitsort auch Urlaub machen kann, erfährt einen riesigen Benefit.
Große Chancen für Chalet-Dörfer
Wenn es nach Experten für Geomantie, Geokultur und Feng-Shui geht, sollten Chalet-Dörfer und vergleichbare Beherbergungs-betriebe einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Da wo Arbeit und Freizeit miteinander verschmelzen, ist es wichtig, Harmonien zu schaffen. In erster Linie ist damit die Einbettung der Ferienimmobilie in die Natur gemeint. Bestenfalls wird die Unterkunft als Teil der natürlichen Umgebung wahrgenommen und fügt sich optimal ein.
Die Betreiber können darüber hinaus für Mehrwert sorgen, wenn sie neben der reinen Vermietung von Ferienimmobilien auch Servicedienstleistungen anbieten. Dadurch wird die Individualität der Unterkunft um einen Hotelcharakter ergänzt. Als Beispiele seien hier der Privatkoch oder die tägliche Reinigung genannt. Solche Angebote werden immer beliebter. Allein in Österreich existieren rund 40 Chalet-Dörfer dieser Art.
Serviced Appartements als Hotelzimmer der Zukunft
Neben den Chalet-Dörfern, die häufig von Hotels betrieben werden, können aber auch Hotels selbst den pandemiebedingten Wandel für sich nutzen. Aus den klassischen Hotelzimmern werden dann individuelle Ferienimmobilien, sogenannte Serviced Appartements. Dank Wohnungscharakter eignen sich die Appartements auch für einen längeren Aufenthalt. Erneut bieten sich Chancen für eine Vermischung der Arbeits- und Urlaubswelt. Neben Wohnkomfort spielt auch der Servicegedanke eine große Rolle.
Hier können sich Hotels neu erfinden und ein einzigartiges Angebot schaffen. Auch schon vor der Krise lagen gewerbliche Ferienwohnungen im Trend und verzeichneten 2019 den höchsten Zuwachs unter allen Beherbergungsformen. Die Attraktivität von Chalet-Dörfern und Serviced Appartements wird noch deutlich zunehmen. Für Bauträger, Gemeinden und Projektentwickler ist die Pandemie eine Möglichkeit, neue Wege der touristischen Beherbergung zu finden und den fortschreitenden Wandel unserer Arbeits- und Urlaubsgewohnheiten mitzugestalten.
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